Alle RAPP-Getränke erhalten
Sie in Kisten mit 10 Liter Inhalt
(20 Mehrweg-Glasflaschen à 0,5 l).
Die Preise gelten inklusive der gesetzl. MwSt. und Zustellung. Wir verlangen kein Pfand.
- seit 1893 in Familienbesitz
- in der 4. Generation
- unabhängige Brauerei
- traditionelle Brauart
- süffige bayerische Biere nach alter Rezeptur
- einzigartiger Geschmack
Die Brauerei RAPP
Die Anfänge der Familienbrauerei RAPP gehen zurück in das Jahr 1893, als der Landwirt Georg Johann Rapp in der kleinen Gemeinde Kutzenhausen (ca. 20 km westlich von Augsburg) das örtliche Gasthaus mit angeschlossener Brauerei erwarb. In der kleinen Hausbrauerei ging es relativ gemütlich zu, es wurde gerade so viel Bier gebraut, wie im Wirtshaus und in den umliegenden Dörfern getrunken wurde.
Georg Johann Rapp
(1862 - 1943)
Der Brauprozess war zu dieser Zeit oftmals ein Lotteriespiel: Eine Kühlung über Kälteanlagen gab es noch nicht, die einzige „kühle“ Lagerung des Bieres erfolgte im Naturkeller. So kam es hin und wieder vor, dass das Bier sauer wurde - kein Anlass für Georg Johann Rapp, seine gute Laune zu verlieren: Er lief dann oft pfeifend durch das Dorf. Die Dorfbewohner erkannten natürlich schnell die Zusammenhänge und so erhielt der Ausspruch: „Der Bräu hat wieder pfiffn“ eine ganz eigene Bedeutung.
Georg Johann Rapp
(1862 - 1943)
Gasthausbrauerei RAPP um 1900
Immer weniger Grund zum Pfeifen gab es aber dann ab dem Jahre 1904, als der Naturkeller durch einen Keller mit Natureis ergänzt wurde. Somit konnten bis in den Sommer hinein Bierkellertemperaturen um den Gefrierpunkt gehalten werden. Jeden Winter waren dafür sechs bis sieben Eisernten notwendig: Man stach aus dem zugefrorenen Dorfweiher Eisstangen aus und verbrachte diese mit dem Pferdefuhrwerk in den Bierkeller. Eine Knochenarbeit, die mit ein paar Mark und vor allem sechs Liter Bier am Tag bezahlt wurde.
1924 übernahm Georg Rapp (II), Sohn des Firmengründers, den Betrieb und ließ als technische Neuerung die erste Kältemaschine installieren. Zwei Jahre später erfolgte die Abfüllung in Flaschen und es wurde bereits der erste Lkw angeschafft – die ersten Schritte in Richtung einer modernen Brauerei waren gemacht.
1933 verstarb im Alter von 40 Jahren Georg Rapp (II) plötzlich und viel zu früh. Seine Frau, Maria Rapp, Mutter von fünf kleinen Kindern im Alter von 0 bis 8 Jahren übernahm die Geschicke der Brauerei. Nur Ihrer starken Persönlichkeit war es zu verdanken, dass das Unternehmen während den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren überhaupt weitergeführt wurde.
Georg Rapp (II)
(1893 - 1933)
Maria Rapp
(1898 - 1978)
In der dritten Generation übernahmen 1952 Georg Rapp (III) und Klemens Rapp, die Enkel des Firmengründers, die Brauerei mit einem Jahresausstoß von 4.000 hl. Von nun an ging alles zügig und kontinuierlich voran: 1954 wurde die erste automatische Flaschenfüllerei installiert und auch die übrige Produktion wurde ständig erweitert.
Georg Rapp (III)
(1925 - 2021)
Klemens Rapp
(1926 - 1980)
Im Jahr 1964 erfolgte dann die Markteinführung der typischen braunen RAPP-Glasflasche, die über die nächsten Jahrzehnte das prägende Wiedererkennungszeichen der Brauerei RAPP am Markt werden sollte.
1967 war das entscheidende Jahr für die beiden Gründerenkel und die Brauerei: Das Familienunternehmen entschloss sich, mit dem brauereieigenen Heimdienst ein überregionales Publikum in den Genuss der sorgfältig gebrauten Biere und neuerdings auch alkoholfreien Getränke kommen zu lassen. Die Kunden waren von Anfang an begeistert von den Getränken, die ganz frisch und direkt von der Brauerei zu Ihnen nach Hause kamen. Ständig und stetig wurde der Getränkeheimdienst ausgebaut und perfektioniert, ebenso wurde die Produktpalette an Bieren und alkoholfreien Getränken erweitert.
Nach dem plötzlichen Tod von Klemens Rapp 1980 trat mit Georg Rapp (IV) und 10 Jahre später mit Rupert Rapp die vierte Generation in die Unternehmensführung der Familienbrauerei ein. Unter der erfahrenen Führung von Georg Rapp (III) verstanden die drei es geschickt, das Unternehmen auf einen hochmodernen Stand zu heben. Dabei beachteten sie stets die ökologischen Kreisläufe und investierten über die Jahre konsequent in neue Technologien, wie zum Beispiel eine eigene vollbiologische Kläranlage, Tiefenbrunnen zur Mineralwassergewinnung, neues Sudhaus nebst Füllerei, Solartechnik und vieles mehr. Daneben hatten sie aber auch ständig „das Ohr am Markt“ und erkannten so die Wünsche Ihrer Kunden zur rechten Zeit.
Trotz aller notwendigen Modernisierungen blieb und bleibt man auch zukünftig dem jahrhundertealte bayerischen Reinheitsgebot treu: Nur Malz, Hopfen und Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen werden verwendet. Die erfahrenen Braumeister sorgen dafür, dass die RAPP-Biere nach den alten Rezepturen gebraut werden und weiterhin ihren gewohnt süffigen, unverwechselbaren Geschmack haben.
Heute ist die Brauerei und der Mineralbrunnen RAPP eine hochmoderne Produktionsstätte mit 500 Mitarbeitern und ca. 250.000 Kunden im süddeutschen Raum. Mit ihren qualitativ hochwertigen Getränken und dem typischen RAPP-Heimdienst vermag die Familienbrauerei ganz eigene Wege am Markt zu gehen. Sie ist eine der wenigen Privatbrauereien, die ihre Unabhängigkeit bewahren konnte und keinem übergeordneten Brauereikonzern angehört.