Das Aroma eines Nahrungsmittels ist eine sehr komplexe Eigenschaft, die sowohl den Geschmack wie auch den Geruch anspricht. Meist sind es viele Komponenten, die das typische Aroma ausmachen. Die wichtigsten Aromaträger sind Pflanzen, allen voran Gewürze, aber auch Kräuter und Früchte. Sie enthalten natürliche Aromen, wie es ihnen die Natur vorgegeben hat und wie sie im genetischen Muster verankert sind. Für die Entwicklung des Aromas sind aber auch äußere Faktoren ausschlaggebend, insbesondere der Reifegrad und der richtige Erntezeitpunkt. Die Gewinnung natürlicher Aromen gelang erstmals um 1500 durch Destillation. Bis heute wurden ca. 10.000 Aromen in der Natur identifiziert, die chemisch zur Klasse der Aromaten, Aldehyde, Ester, Ketone etc. gehören.
Durch die Isolierung und Strukturaufklärung einiger weniger, aber wichtiger Naturaromen konnten diese Stoffe chemisch "naturidentisch" nachgebildet werden. Mit der Gaschromatographie und der Massenspektroskopie als Analysemethoden erreichte die Aromaforschung ab 1950 ihren Durchbruch. Ab 1980 begann die Entwicklung von industriell gefertigten Aromen mit bis zu 80 Einzelkomponenten (vorwiegend naturidentische Aromen) für die Lebensmittelindustrie.
Eine dritte Kategorie sind künstliche Aromen, die oftmals Modetrends unterliegen und geschaffen werden, um Produkten einen besonderen Kick und Kaufanreiz zu geben, bei Getränken zum Beispiel, um sie süffiger zu machen. Bestes Beispiel für künstliche Aromen ist der Energy- und Gummibärchengeschmack von Trend-Getränken. Künstliche Aromen sind chemische Verbindungen, die so nicht in der Natur vorkommen.
Seit 2011 werden naturidentische und künstliche Aromen im Sammelbegriff Aromen zusammengefasst.
Soweit in unseren RAPP-Getränken Aromen zugesetzt werden, werden nur natürliche Aromen verwendet.